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Tour gegen Feminizide

30. August 20241. September 2024

Zwischen dem 30. August und 1. September organisiert das Kollektiv Gemeinsam gegen Feminizide  eine Velo-Tour gegen Feminizide.

Mariam in Schaffhausen, Kristina in Binnigen, Ladina in Chur, Eli in Bussigny… Jede zweite Woche wird in der Schweiz eine Frau, eine feminisierte oder weiblich gelesene Person getötet. Feminizide betreffen alle Gruppen unserer Gesellschaft, alle Regionen, alle Klassen.

Sie sind keine Einzelfälle oder Privatangelegenheiten, diese Gewalt hat Struktur und betrifft uns als ganze Gesellschaft. Wir weigern uns, patriarchale Gewalt als alltägliche Normalität zu akzeptieren und organisieren uns, um eine kollektive Antwort zu geben!

Wir laden alle Frauen, nonbinären, intergeschlechtlichen, trans und agender Personen ein, sich der Tour gegen Feminizide anzuschliessen.

Gemeinsam reisen wir mit Velo, Rollstuhl (allem was rollt) durch die Schweiz und tragen die Namen, Gesichter und Geschichten der ermordeten Personen auf die Strassen. Kollektiv besuchen wir Orte, an denen Feminizide stattgefunden haben, machen auf die unsichtbar gemachte Gewalt aufmerksam und leisten Widerstand gegen das kapitalistische, patriarchale und rassistische System.

Tour-Daten

📍30.8.: Abfahrt von Lausanne

📍31.8.: Abfahrt von Biel

📍1.9.: Abfahrt von Zürich

Mehr Infos auf der Website der Tour gegen Feminizide.

Aktion in Bern

Zum Gedenken an die Opfer geschlechtspezifischer Gewalt verteilen wir am 30. und 31. August rote Schuhe, inspiriert von der internationalen Kunstaktion «Zapatos Rojos» der Mexikanerin Elina Chauvet. Passant*innen werden eingeladen, innezuhalten und über geschlechtsspezifische Gewalt nachzudenken.

Zum Abschluss der Aktion treffen wir uns am Sonntag, 01. September um 17:00 Uhr im Monbijoupark, um uns über das Thema Feminizide auszutauschen. Mehr zur Aktion

 

Weitere Informationen zu Feminiziden

Alle zwei Wochen wird in der Schweiz eine FLINTA-Person durch ihren Ehemann, Lebensgefährten, Ex-Partner, Bruder oder Sohn getötet. Allein dieses Jahr wurden bereits 11 Frauen getötet. Femizide sind keine Einzelfälle, sondern Resultat von struktureller Gewalt, deren Ausgangspunkt in den patriarchalen Machtverhältnissen unserer Gesellschaft liegt. Mehr Infos dazu

 

Details

Beginn:
30. August 2024
Ende:
1. September 2024