Kategorie: Allgemein

  • Aktionstag

    Aktionstag gegen die Gewalt an Frauen und queeren Menschen und für eine bessere Teilhabe von Migrant*innen.

    Am Weltfrauentag, dem 8. März, finden in Bern Aktionen und eine Demonstration für eine bessere Teilhabe von Migrant*innen in der Stadt Bern, gegen die Gewalt an Frauen und queeren Menschen und für Frieden statt. Ab Mittag ist das Frauenstreik-Kollektiv in Bern mit Ständen präsent. Die Demonstration startet um 18 Uhr auf der Schützenmatte. Bereits am Sonntag, 6. März, diskutieren SP-Nationalrätin Tamara Funiciello und Simone Eggler (Netzwerk Istanbul-Konvention) das Thema geschlechterspezifische Gewalt.

    Jede zweite Woche wird in der Schweiz eine Frau oder ein Mädchen getötet. Darüber hinaus wird mindestens einmal pro Woche eine Frau oder ein Mädchen Opfer eines Tötungsversuchs. Wie viele trans-, intergeschlechtliche, nonbinäre und agender Personen wegen ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung in der Schweiz Opfer von Gewalt werden, ist unbekannt. Denn Bund und Kantone machen sich nicht die Mühe, diese Gewalttaten separat zu erfassen.

    Modernes Sexualstrafrecht – Jetzt!

    Das Frauenstreik-Kollektiv Bern und die Gruppe der Demoorganisator*innen fordern, dass die Schweiz endlich alles tut, um jede Form von sexualisierter Gewalt und Diskriminierung zu unterbinden und die Betroffenen zu schützen. Dazu gehört, dass die Schweiz die Istanbul-Konvention («Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt» des Europarats von 2011) umsetzt und ein Sexualstrafrecht in Kraft setzt, das Vergewaltigung nach dem Grundsatz „Nur Ja heisst Ja“ beurteilt. Das von der Rechtskommission des Ständerats vorgestellte Projekt für die Reform des Sexualstrafrecht bringt zwar einige Verbesserungen, die Kommission hält aber an der veralteten «Nein»-Regel fest. Das reicht nicht!

    Die Istanbul-Konvention verlangt auch genügend Plätze in Frauenhäusern. Für den Kanton Bern fordert das Frauenstreik-Kollektiv Bern deshalb, dass das längst versprochene Mädchenhaus in Biel endlich seine Arbeit aufnehmen kann.

    Zur Istanbul-Konvention findet bereits am Sonntag, 6. März, ein Austausch zwischen SP-Nationalrätin Tamara Funiciello und Simone Eggler (Netzwerk Istanbul Konvention  und Brava, ehemals TERRE DES FEMMES Schweiz) statt. Die Veranstaltung im ehemaligen Frauenraum der Reitschule beginnt um 17 Uhr.

    Solidarität mit Menschen im Krieg

    Der Angriffskrieg von russischer Armee und Regierung gegen die Menschen in der Ukraine erschüttert auch das Berner Frauenstreik-Kollektiv. Gemeinsam mit anderen Frauen- und Friedensorganisationen protestiert es am 8. März für Frieden in Europa und weltweit und gedenkt den Menschen, die wegen Kriegen und Konflikten fliehen müssen. In der Ukraine sind viele Frauen und Kinder auf der Flucht, während die Männer zum Kämpfen gezwungen sind. Das Frauenstreik-Kollektiv Bern verlangt, dass Bund und Kantone Menschen auf der Flucht rasch helfen, grosszügig Flüchtlinge aufnehmen und diese menschenwürdig behandeln.

    Asylgrund sexualisierte Gewalt

    Weiter verlangt die Frauenstreik-Kollektiv Bern, dass sexualisierte Gewalt ein Asylgrund wird, und dass sich die Schweiz im Rahmen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (Dublin III) europaweit für Asyl für gewaltbetroffene Frauen, Mädchen und queere Personen einsetzt. Aus diesem Grund sammelt das Frauenstreik-Kollektiv am 8. März auf Waisenhaus- und Casinoplatz in Bern Unterschriften für die europaweite Petition «Feminist Asylum».

    Besserer Zugang für Migrant*innen zum Arbeitsmarkt

    Mit Hilfe einer Partizipationsmotion fordert das Frauenstreik-Kollektiv, dass die Stadt Bern Migrant*innen bei der Integration in den Arbeitsmarkt stärker unterstützt und dass sie dafür mehr Geld zur Verfügung stellt. Damit die Partizipationsmotion im Berner Stadtrat Gehör findet, müssen 200 Unterschriften zusammenkommen. An ihrem Stand auf dem Casinoplatz informiert die Arbeitsgruppe Migration des Frauenstreik-Kollektivs über die von ihr gestartete Motion.

    Weitere Auskünfte:

    Wenden Sie sich bitte an medien@frauen-streiken.ch

    Mehr zur Petition zur europaweiten Anerkennung von sexualisierter Gewalt als Asylgrund: feministasylum.org

    Schweizer Netzwerk Istanbul-Konvention: istanbulkonvention.ch

    Vorschau: Am 14. und 15. Mai treffen sich im Berner Gaskessel das Wochenende die feministischen Streikkollektive der Schweiz.

  • Heraus zur Demo am 8. März!

    Lade dir HIER den Demokonsens und das Parolenblatt runter!

    Am 8. März – dem internationalen Tag der Frau – nehmen wir uns die Strassen von Bern! Trans, inter, nonbinäre, agender Personen, Lesben und cis Frauen (TINFLA) sind tagtäglich der systematischen Gewalt durch Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus, Grenzen und Staaten ausgesetzt. Doch wir haben genug! Daher rufen wir zu einer lautstarken und kämpferischen Demo am 8. März um 18.00 auf der Schützenmatte auf!

    cis Männer bleiben solidarisch fern und beteiligen sich durch Unterstützungsarbeit im Vorfeld oder am 8. März am queerfeministischen Kampf. Interessierte melden sich per Mail an soli@frauen-streiken.ch. Für Kinderbetreuung während der Demo können sich FLINTAs ebenfalls bei soli@frauen-streiken.ch melden.

    Lade dir HIER den Demokonsens und das Parolenblatt runter!

  • Heraus zur Demo am 8. März!

    Heraus zur Demo am 8. März!

    Am 8. März – dem internationalen Tag der Frau – nehmen wir uns die Strassen von Bern! Frauen, Lesben, inter, nonbinäre, trans und agender Personen (FLINTA) sind tagtäglich der systematischen Gewalt durch Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus, Grenzen und Staaten ausgesetzt. Doch wir haben genug! Daher rufen wir zu einer lautstarken und kämpferischen Demo am 8. März um 18.00 auf der Schützenmatte auf!

    cis Männer bleiben solidarisch fern und beteiligen sich durch Unterstützungsarbeit im Vorfeld oder am 8. März am queerfeministischen Kampf. Interessierte melden sich per Mail an soli@frauen-streiken.ch. Für Kinderbetreuung während der Demo können sich FLINTAs ebenfalls bei soli@frauen-streiken.ch melden.

  • Save the Date!

    Save the Date!

    Am 14. und 15. Mai findet im Gaskessel in Bern das Wochenende der feministischen Streikkollektive statt!

    Wir möchten uns politisch austauschen, vernetzen, Energie tanken und uns gemeinsam einstimmen auf den feministischen Streiktag am 14. Juni. Das Wochenende wird von den verschiedenen feministischen Streik-Kollektiven aus der ganzen Schweiz organisiert.

    Trage dir den Termin ganz gross in deine Agenda ein und erzähle deinen Freund*innen davon!

    Weitere Infos zum Programm und zur Anmeldung folgen bald.

    Bist du in einem Kollektiv aktiv und möchtest einen Workshop organisieren oder ein Thema für das Programm vorschlagen? Dann melde dich in Absprache mit deinem Kollektiv bei: koordination@frauen-streiken.ch

    Bitte schicke uns folgende Infos mit:
    Name des Kollektivs:
    Thema und Art der Aktivität (Vortrag, Workshop, Performance, … ):
    Kurze Beschreibung (max. 350 Zeichen):
    Sprache (eventuell):
    Ansprechperson (Name, Tel., Mail):

  • Jetzt das Referendum gegen den AHV-Abbau unterschreiben

    Jetzt das Referendum gegen den AHV-Abbau unterschreiben

    «Wir wollen Renten, welche ein Leben in Würde ermöglichen. Die Sozialversicherungen werden den Lebensläufen von Frauen nicht gerecht und entsprechen nicht unseren Bedürfnissen. Sie ignorieren die besonderen Gefahren und Anforderungen der sogenannten Frauenberufe. Arbeitslosigkeit, Prekarität und Armut haben oft ein weibliches Gesicht, besonders im Alter. Wir lehnen die Erhöhung des Frauenrentenalters ab, solange wir während unseres ganzen Berufslebens Diskriminierungen erfahren. Wir wollen Sozialversicherungen, insbesondere eine Altersvorsorge, die unsere Bedürfnisse und Lebensrealität berücksichtigen.»

    Aus dem Manifest des feministischen Streiks/Frauenstreiks, 14. Juni 2019.

    Mit der geplanten Rentenaltererhöhung sollen bei den Frauen rund 10 Milliarden eingespart wer­den. Dies bedeutet für die Frauen eine Rentenkürzung von jährlich rund 1’200 Franken. Obwohl die Rentenlücke der Frauen noch immer rund einen Drittel beträgt. Jede Verschlechterung ihrer Rentensituation ist deshalb inakzeptabel. Anstatt das Versprechen existenzsichernder AHV-Renten endlich einzulösen, versucht das Parlament ein weiteres Mal, die AHV zu schwä­chen. Wir sind wütend und werden die AHV21 bekämpfen: Wir brauchen eine Reform, die die Renten erhöht, nicht das Rentenalter. Unsere Renten sind niedriger als jene der Männer und viele Rentnerinnen leben in Armut: Das ist der Skandal des Systems der Altersvorsorge.

    UNTERSCHREIBE DAS REFERENDUM JETZT!

    Die wichtigsten drei Argumente gegen AHV 21:
    Weniger zum Leben
    Die Erhöhung des Rentenalters in der AHV 21 kostet die Frauen weitere 7 Milliarden Franken. Im Schnitt also für jede Frau 1’200 Franken weniger – jedes Jahr. 
    Rentenlücke der Frauen
    Frauen erhalten bereits heute ein Drittel weniger Rente als Männer. Weil ihre Löhne tiefer sind und sie mehr Betreuungsarbeit leisten.
    Länger arbeiten
    AHV 21 ist erst der Anfang: die Bürgerlichen planen schon Rentenalter 67 für alle und weitere Rentensenkungen bei den Pensionskassen.

    Hier das gesamte Argumentarium lesen.

  • Frontex: Ja, es lohnt sich weiterzusammeln!

    Das Frontex-Referendum befindet sich im Schlussspurt und wenn alle mithelfen kommt es zustande! Deshalb unbedingt auf wecollect unterschreiben (+4 weitere Freund*innen mitunterschreiben lassen) ausdrucken und zurückschicken. Weitere infos und Gründe weshalb sich das weitersammeln lohnt findet ihr hier: https://frontex-referendum.ch/

  • Bessere Chancen für Migrant*innen auf dem Arbeitsmarkt: Wir sammeln Unterschriften!

    Die Arbeitsgruppe Migration des Berner Frauenstreikkollektivs hat eine Partitipationsmotion eingereicht und muss 200 Unterschriften dafür sammeln. Das Ziel dieser Motion ist, dass die Stadt Bern mehr finanzielle Unterstützung für Arbeitsintegration von Migrant*innen anbietet. Unterschreiben dürfen alle Personen, die in der Stadt Bern wohnen, mehr als 18 Jahre alt sind und keine Schweizer Pass haben. Für Fragen und weitere Informationen: migration@frauen-streiken.ch

  • Warum das AHV Alter 65 für Frauen ungerecht ist

    Zoom-Informationsanlass, Dienstag, 1. Februar 2022, 19 – 21 Uhr

    Schulung und Diskussion mit Gabriela Medici, Zentralsekretärin Sozialversicherungen SGB (Schweiz. Gewerkschaftsbund)

    Im ersten Teil erläutert Gabriela Medici aus Sicht der Frauen die Grundzüge der Altersvorsorge in der Schweiz. Im zweiten Teil informiert sie über das Referendum gegen die AHV-Vorlage, die auch für Frauen ein AHV-Alter von 65 Jahren verlangt. Sie zeigt auf, warum es ungerecht ist, wenn Frauen gleich lang arbeiten müssen wie die Männer und welches die drei wichtigsten Argumente gegen diese Abbau-Vorlage sind.
    Anschliessend Diskussion

    Anmeldungen bis 31. Januar an koordination@frauen-streiken.ch
    Der Link wird dir bis spätestens eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn zugeschickt.


    Jetzt das Referendum gegen den AHV-Abbau unterschreiben Die Rentensenker im Parlament haben eine Abbauvorlage gegen die Frauen beschlossen! Jetzt müssen wir gemeinsam Unterschriften sammeln, um diesen Rentenabbau an der Urne zu stoppen. Hier die wichtigsten drei Argumente gegen AHV 21:

    Weniger zum Leben
    Die Erhöhung des Rentenalters in der AHV 21 kostet die Frauen weitere 7 Milliarden Franken. Im Schnitt also für jede Frau 1’200 Franken weniger – jedes Jahr.                                    
       
    Rentenlücke der Frauen
    Frauen erhalten bereits heute ein Drittel weniger Rente als Männer. Weil ihre Löhne tiefer sind und sie mehr Betreuungsarbeit leisten.

    Länger arbeiten
    AHV 21 ist erst der Anfang: die Bürgerlichen planen schon Rentenalter 67 für alle und weitere Rentensenkungen bei den Pensionskassen.
  • Neue Öffnungszeiten Streikbüro

    Unser Streikbüro (Belpstrasse 53, Raum 314) wird jeden 2. Donnerstag und Freitag des Monates von 16 bis 18 Uhr offen sein. Du kannst Fragen stellen, Infos abholen oder cooles Merchandising kaufen. Komm am 10. und am 11. Februar vorbei und spür ein bisschen das bunte, halb-chaotische und starke Herz der feministischen Bewegung!

  • Neuer Ort für Kollektivtreffen

    Dieses Jahr werden unsere Kollektiv-Treffen an verschiedenen Wochentagen und an einem neuen Ort stattfinden. So wollen wir sie für alle zugänglicher machen. Der neue Raum ist im Untergeschoss der Zwischennutzung Sollbruchstelle (Eingang bei der Mattenhofstrasse 5; EG links, Bern), dort wo auch unser Streikbüro (Raum 314) ist.

    Das nächste Treffen findet am Donnerstag, 20. Januar um 18:30 Uhr statt. In der ersten 1 Stunde werden diejenigen, die wollen, über den Namen des Kollektivs diskutieren. Diese Diskussion wird von einer Fachperson, Sabine Schoch, moderiert und über zwei bis drei Treffen abgehalten. Danach, um 19:30 Uhr werden wir mit der Organisation des 8. März weiterfahren sowie Informationen über die Arbeit der AGs erhalten.

    Du kannst auch online am Treffen teilnehmen, für die Anmeldung schicke bitte eine Mail an koordination@frauen-streiken.ch

    Wichtig! Für die online Übertragung der Kollektivsitzung am 20.1.22 suchen wir noch dringend ein Mikrofon! Wer hat eines zur Verfügung oder die Möglichkeit eines auszuleihen? Gerne direkt mit Marisa Kontakt aufnehmen: marisaschenkel@gmx.ch