Kategorie: Allgemein

  • Kinderbetreuung, 14. Juni 2023, im Progr

    Von 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr organisiert die Soligruppe Bern eine Kinderbetreuung im Innenhof des Progr (Waisenhausplatz 30).

    Die Betreuung ist gratis, mit Verpflegung, offen für Kinder ab drei Jahren und wird von Menschen mit Erfahrung in Kinderbetreuung angeboten.

    Mit dem Spielwagen bringen wir Fahrzeuge, Bauklötze, Riesenseifenblasen, eine Briobahn und vieles mehr.

    Für die Planung ist die Soligruppe froh um eine kurze Anmeldung, inkl. ausgefülltem Formular, an: soligruppebern@immerda.ch.

    Das Anmeldeformular findet ihr hier auf Deutsch – et ici en français.

    Sehr gerne nimmt die Soligruppe am 14. Juni aber auch spontan Kinder entgegen.

  • 14. Juni 2023: Feministische Landsgemeinde auf dem Bundesplatz

    14. Juni 2023: Feministische Landsgemeinde auf dem Bundesplatz

    Medienmitteilung

    Am 14. Juni 2023 werden sich Frauen und queere Menschen aus der ganzen Schweiz zur ersten feministischen Landsgemeinde auf dem Bundesplatz versammeln und ihre Forderungen an Politik und Gesellschaft stellen. In einer Umfrage hatte das feministische Streikkollektiv Bern zuvor die wichtigsten Themen erfragt.

    Seit dem grossen Frauenstreik von 2019 hat sich aus Sicht von über 80 Prozent der Teilnehmer:innen die Lage der FLINTAQ (Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, non-binäre, trans, agender und queere Menschen) nicht verbessert oder sogar verschlechtert. Dies hängt mit der im letzten Jahr knapp verlorenen Abstimmung zur Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre zusammen. FLINTAQ hatten diese bekämpft. In der Umfrage fordern rund 90 Prozent der Befragten höhere AHV-Renten (zum Beispiel via eine 13. AHV-Rente) sowie Betreuungsgutschriften auch in der zweiten Säule.

    Bezahlte Elternzeit und Kitas als Service public

    Am 18. Juni stimmt der Kanton Bern über die bezahlte Elternzeit ab: Sie soll zusätzlich zum Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub 24 Wochen dauern. 94 Prozent der Befragten befürworten diese im Vergleich zu den Nachbarländern bescheidene Verbesserung. Deutschland und Frankreich kennen eine Elternzeit von drei Jahren.

    Ferner zeigten sich die Befragten unzufrieden mit der aktuellen Kita-Situation: 85 Prozent wollen, dass Kitas – wie Schule und Kindergarten – eine öffentliche Aufgabe (Service public) werden, die für alle gratis ist.

    Schärferes Gleichstellungsgesetz

    Die klare Mehrheit der Teilnehmer:innen verlangt weiter ein schärferes Gesetz, damit die Lohngleichheit endlich erreicht wird, zudem einen gesetzlichen Mindestlohn, die Aufwertung von sogenannten Frauenberufen und eine Verkürzung der Arbeitszeit bei gleichem Lohn. Weiter verlangen 84 Prozent die Einführung eines dritten Geschlechts im Personenstandsregister.

    Bei der nicht repräsentativen Umfrage wurden rund 400 Frauen, Männer und queere Menschen aller Altersgruppen zwischen dem 19. Februar und dem 4. Mai 2023 Online befragt. Dabei gaben nur 16 Prozent an, dass sie sich in einer feministischen Gruppe engagieren würden.

    Bern erneut ganz in Violett am 14. Juni  

    Ihrem Ärger über die lahme Umsetzung einer tatsächlichen Gleichstellung geben Schweiz weit FLINTAQs am Streiktag vom 14. Juni Ausdruck. Die feministische Landsgemeinde in Bern wird ab 13.33 Uhr auf dem Bundesplatz Forderungen an Politik und Gesellschaft diskutieren. Aufgerufen zur Teilnahme sind FLINTAQs mit oder ohne Schweizer Pass.

    Die Landsgemeinde ist Teil des Programms des feministischen Streiks in Bern. Weitere Veranstaltungen und Aktionen sind auf dem Bundesplatz und in der ganzen Stadt geplant, darunter ein Kinderwagen-Umzug der EKdM (Eidgenössische Kommission dini Mueter), Veranstaltungen der Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) in der Heiliggeistkirche oder eine Demonstration und Kundgebung des feministischen Streikkollektivs.


  • Ergebnisse der Umfrage zur Gleichstellung 2023

    Hier kannst du die Ergebnisse der Umfrage nachlesen. Die Umfrage fand vom 19. Februar bis am 4. Mai statt. Insgesamt haben 383 Personen teilgenommen.

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  • Nationale Assise 4. März

    Schweizer Vernetzungstreffen der feministischen Kollektive – Medienmitteilung
    Auf zum feministischen Streik am 14. Juni!

    In Freiburg haben sich 250 Aktivistinnen aus der ganzen Schweiz getroffen, um den feministischen Streik vorzubereiten. Für die Gleichstellung sollen am 14. Juni 2023 Menschen in der ganzen Schweiz auf die Strasse gehen. Die Streikkollektive einigten sich am Samstag auf ihre wichtigsten Forderungen. Denn seit dem letzten grossen Streik 2019 gab es Rückschritte statt Fortschritte.

    In Freiburg riefen Frauen und queere Menschen darum erneut zum Streik auf. Feministische Kollektive aus allen Landesteilen hatten zuvor den Streikaufruf 2023 (Anlage) mit zehn Hauptforderungen diskutiert und verabschiedet, die das Streik-Manifest von 2019 (link) präzisieren und ergänzen. Das nationale Vernetzungstreffen war im Januar vorbereitet worden durch Versammlungen in der Deutschschweiz und in der Westschweiz.

    Rauf mit Löhnen und Renten, runter mit den Prämien!
    Einen Schwerpunkt bildeten die Themen soziale Sicherheit und Gesundheit. Die Teilnehmer*innen forderten höhere Renten und einen Umbau zu einem gerechten Rentensystem, eine bessere Absicherung für Eltern, das Recht auf einen kostenlosen Schwangerschaftsabbruch und allgemein ein besseres und gerechteres öffentliches Gesundheitswesen, das die Bevölkerung finanziell weniger belastet. In einer Resolution wehren sich die Versammelten auch gegen die im Parlament geplante Verschlechterung der Renten in der 2. Säule und forderten eine Stärkung der AHV.

    Weiter verlangten die Aktivist*innen die Aufwertung von sogenannten Frauenberufen, eine Verkürzung der bezahlten Arbeitszeit bei vollem Lohn und ein Gleichstellungsgesetz mit Strafen bei Verstössen, mit dessen Hilfe die Lohngleichheit endlich durchgesetzt wird.  

    Gegen Gewalt, Diskriminierungen und Rassismus
    Im Streikaufruf werden auch ausreichend finanzierte Massnahmen gegen geschlechtsspezifische, sexualisierte und häusliche Gewalt gefordert. Diskutiert wurde zudem die Revision des Sexualstrafrechtes, welche nächste Woche im Ständerat verabschiedet wird. Für die Streikkollektive ist klar, dass der Ständerat jetzt die einmalige Chance hat, ein griffiges Sexualstrafrecht zu beschliessen.

    Weiter fordern die Versammelten einen nationalen Plan gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus und für eine bessere Integration von rassifizierten und diskriminierten Menschen. Zudem verlangten sie die Anerkennung von sexualisierter Gewalt als Fluchtgrund. In einer Resolution forderten die Aktivist*innen das Stimm- und Wahlrecht für die ausländische Wohnbevölkerung und in einer Weiteren solidarisierten sie sich mit der Revolution der Menschen im Iran gegen das Mullah-Regime. Jin, Jyan, Azadi !

    Radikaler Umbau für Klima und Umwelt
    Betont wurde ebenfalls die Wichtigkeit von radikalen und ausreichend finanzierten Massnahmen zur Rettung von Klima und Umwelt sowie von einer Bildung, die den Menschen in allen Facetten ins Zentrum stellt.

    Es wird ein grosser Streik!  
    Nun geht es auf zum Streik! Im Jahr 2019 konnten über 500’000 Menschen mobilisiert werden. Ziel ist, dass die feministischen Kollektive 2023 gemeinsam mit Frauenorganisationen, Organisationen für queere Menschen und mit den Gewerkschaften einmal mehr viele Menschen mobilisieren. Denn es braucht für feministische Politik in der Schweiz den Druck der Strasse!

    Nationale Koordination des feministischen Streiks

  • Umfrage zum feministischen Streik 2023

    Für den 14. Juni 2023 mobilisieren feministische Streikkollektive, Frauenverbände, Organisationen für queere Menschen und Gewerkschaften wieder für einen grossen feministischen Streik.

    Das feministische Streikkollektiv Bern möchte von dir wissen, wie du die Gleichstellungsfrage in der Schweiz beurteilst und welche Forderungen du hast.

    Nimm dir 10 Minuten Zeit und mach mit bei der Umfrage! Sie läuft bis zum 4. Mai.

  • Streik 2023

    Der 14. Juni hat sich längst als feministischer Streiktag in der Schweiz etabliert. Und das ist richtig so. Und weisst du was? Der nächste Streik wird imfall wieder gaaanz gross. Genau, wir knüpfen nämlich an 1991 und 2019 an: Streik 2023 wir kommen!

    In den letzten Jahren haben am 14. Juni jeweils Hunderttausende mit kreativen Aktionen, bunten Demonstrationen und viel Lärm eine gerechte Zukunft für Frauen, intersexuelle, non-binäre, Trans-und agender Personen (FINTA) gefordert. Auch 2023 werden leider die Gründe, um auf die Strasse zu gehen, nicht weniger: Egal ob wegen der verlorenen AHV-Abstimmung, der andauernden Lohnungleichheit, unbezahlten Care-Arbeit oder der grassierenden Gewalt an FINTA Personen, um hier nur einige Gründe zu nennen, wir bleiben hässig und nehmen uns deshalb auch am 14. Juni 2023 wieder die Strassen von Bern. Und das Gute ist: Auch der Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) hat einem neuen feministischen Streik zugestimmt. Das heisst, dass also nach 1991 und 2019, der 14. Juni 2023 als dritter grosser, nationaler feministischer Streik in die Geschichte eingehen wird. Schnapp dir also bereits jetzt deine Schwestern, Freund*innen, Töchter, Lieblingsmenschen, Grosis und Arbeitskolleg*innen und komm mit uns am 14. Juni auf die Strasse. Du wills bereits davor aktiv sein, hast Ideen und kannst kaum warten?
    Dann melde dich beim feministischen Kollektiv oder komme zu unseren monatlichen Kollektivtreffen. Wir freuen uns auf dich!

  • «Wer hört uns zu, wenn wir uns selbst nicht zuhören?» – Rede von Mandy Abou Shoak

    Am 14. und 15. Mai fand in Bern das erste Wochenende der feministischen Streikkollektive statt. Über 300 Teilnehmer_innen politisierten, tauschten sich aus, vernetzten sich und stimmten sich auf den feministischen Streik am 14. Juni ein. Mandy Abou Shoak, Verantwortliche Bildung und Beratung bei Brava, hielt eine eindrückliche Rede zum Thema Solidarität, die ihr alle lesen solltet <3

  • Heute ist Streiktag!

    Komm heute mit uns auf die Strassen! Ab 12.00 Uhr sind wir in der Stadt und um 18.00 Uhr ist die Demo auf dem Bundesplatz. Hier findest du das detaillierte Programm.

    Fotos / Medien

  • 14. Juni 2022 – Melde deine Aktion!

    Du planst eine Aktion oder hast eine Idee? Melde dich bei uns unter: koordination@frauen-streiken.ch

    Are you planning an activity or do you have an idea? Contact us at: koordination@frauen-streiken.ch

    Kommt zahlreich! Nehmt eure Kolleg*innen, eure Arbeitskolleg*innen, eure Mütter & Grossmütter, eure Kinder und alle euere Verwandten & Bekannten mit!

    Come in large numbers! Take your colleagues, your work colleagues, your mothers and grandmothers, your children and all other relatives and acquaintances with you!

    Denn wir sind immer noch nicht da wo wir sein sollten! Mir si immer no hässig! Und wir kämpfen weiter!

    Because we are still not where we should be! We are still angry! And we keep on fighting!


  • Feministischer Streik 2022

    Design: Pia Zibulski

    Programm in der Stadt Bern am 14. Juni

    Casinoplatz

    • 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr –
      • Infostand feministisches Streikkollektiv Bern
      • Ratespiel: „AHV21 NEIN! NON! NO!“ vom Silber Team
      • Plakat-Werkstatt: Male dir dein eigenes Plakat für die Demo! von der AG Kommunikation, feministisches Streikkollektiv Bern
      • Foto-Aktion: „Nein zum Rentenalter 65 für Frauen!“ von der AG Politik, feministisches Streikkollektiv Bern
    • 12.00 Uhr – Performance: *INTI-mate Heal-inG* von Va-Bene Elikem Fiatsi (crazinisT artisT)
    • 12.30 Uhr – Gemeinsames Picknick: Bring dein Zmittag mit und geniesse es zusammen mit Freund*innen!
    • 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr – „Arbeitszeitverkürzung: Was bedeutet dies für dich?“ – eine Aktion des Forums für kritische Soziale Arbeit KRISO, Bern
    • 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr – Schreibmaschinenwerkstatt „History wird zu Herstory“ – Komm vorbei und hau‘ in die Tasten! Von WIDE Switzerland
    • 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr – Infostand Gewerkschaft syndicom
    • 17.00 Uhr – Probe des Streikchors des feministischen Kollektivs Bern – Offen für alle

    Kornhausplatz

    • 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr – Infostand AG Migration des feministischen Kollektivs Bern
    • 12.30 Uhr – Gemeinsames Picknick: Bring dein Zmittag mit und geniesse es zusammen mit Freund*innen!
    • 17.00 Uhr – Treffen des Demoblocks der EKdM – Eidgenössische Kommission dini Mueter, der Kinderbetreuer*innen, Mütter und Kinder beim Kindlifresserbrunnen, mehr unter: #dinimueterbruchteskafi

    Bahnhofplatz

    Café Révolution im Progr (Speichergasse 4)

    Safer Space für von Rassismus betroffene trans, inter und non-binäre Personen und Frauen sowie Mädchen.

    • 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr – Transparente malen
    • 17.15 Uhr – Besammlung für die Demo auf dem Bundesplatz
    • 20.30 Uhr bis 22.00 Uhr – Wrap up und Ausklingen des Tages

    Bundesplatz

    • 13.30 Uhr – Aktion: Die Gewerkschaft Unia stellt Parlamentarierinnen wegen der AHV 21 zur Rede
    • Ab 18.00 Uhr
      • Infostand feministisches Streikkollektiv Bern: Treffpunkt des Demoblocks des Feministischen Kollektivs – Offen für alle Demo-Teilnehmer*innen!
    • 18.00 Uhr – Besammlung
    • 18.30 Uhr – Kundgebung, 1. Teil mit dem Streikchor des feministischen Streiks Bern
    • 18.59 Uhr – Lastesis-Intervention zum Auftakt der Demo
    • 19.00 Uhr – Demo „Immer no hässig! Still Angry! Fière et en colère!
    • 20.30 Uhr – Kundgebung, 2. Teil mit dem Streikchor des feministischen Streiks Bern
    • Bis 23.00 Uhr – Streikparty mit DJane-Duo Irié’s

    Reitschule – (Ex-)Frauenraum

    • Ab 23 Uhr, Ende offen – Gemeinsames Ausklingen nach der Streikparty des feministischen Streiks; offen für TINFLA (trans, inter, nonbinäre & agender Menschen, Frauen, Lesben.


    Bald ist es wieder soweit und der 14. Juni steht vor der Tür! Weshalb gehen wir schon wieder auf die Strassen? Hier eine kleine Auflistung:

    • Die Bürgerlichen wollen eine AHV-Reform zu Lasten der Frauen einführen
    • Ständerat und Bundesrat lehnen den Grundsatz „Nur JA heisst JA“ ab
    • Der Kanton Bern zögert erneut die Einrichtung eines Mädchenhaus in Biel hinaus
    • Frauen und queere Menschen werden bewusst in der Ukraine vergewaltigt und misshandelt.
    • Auch in der Schweiz und auf der ganzen Welt erleben LGBTIQ*- Menschen, Migrant*innen und Frauen häusliche Gewalt, sexuellen Missbrauch, Diskriminierungen.
    • Noch immer wird in der Schweiz jede zweite Woche eine Frau oder ein Mädchen getötet.
    • Es gib noch ganz viele Missstände in unserer Gesellschaft: Rassismus, Lohnungleichheit, unzufriedenstellende Hilfe für flüchtende Menschen, etc.

    Deswegen gehen wir auf die Strasse! Dazu sagen wir NEIN-NON-NO denn wir sind

    immer no hässig!

    fière et en colère!

    still angry!

    Komm mit uns auf die Strasse und bring deine Freund*innen, Arbeitskolleg*innen, Mutter, Grossmuter, Tanten und Bekannten mit.

    Stay tuned! – weitere Infos folgen.

    Foto: SYKP Bern Frauenrat