Kategorie: Allgemein

  • Medienmitteilung: 50’000 demonstrieren in Bern für Gleichstellung.

    Medienmitteilung – Feministischer Streik 2023

    Bern, 14. Juni 2023

    Foto: Paola Ferro

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    Genug! Basta! Ça suffit ! – 50`000 demonstrieren in Bern für Gleichstellung

    Am Mittwochabend sind in Bern 50`000 Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, non-binäre, trans, agender und queere Menschen (FLINTAQ) für die Gleichstellung auf die Strasse gegangen. Dabei bildete die Demonstration am Abend den Höhepunkt des feministischen Streiktags 2023, zu dem nebst dem feministischen Streikkollektiv Bern auch die Gewerkschaften und andere Organisationen aufgerufen haben. Den Tag über war Bern in violett getaucht: Auf dem Bundesplatz und in der ganzen Stadt fanden dutzende Aktionen, Veranstaltungen und Kundgebungen unter dem Motto «Genug! Basta! Ça suffit !» statt.

    FLINTAQ Personen kämpften auch am diesjährigen Streik für gleichen Lohn bei gleicher Arbeit oder für eine Rentenreform, die auch Frauen ein Altern in Würde erlaubt. Es braucht den Druck der Strasse für Fortschritte – «Wir wollen ein Gleichstellungsgesetz, das beisst!», sagt Daniela Karst vom feministischen Streikkollektiv Bern. Bereits kurz nach Mittag forderten rund 1’000 Streikende an einer feministischen Landsgemeinde auf dem Bundesplatz lautstark von Politik und Gesellschaft gleiche Rechte für alle, während unterdessen im Innern des Bundeshauses das Parlament tagte.

    Tausende am Kinderwagen-Umzug

    Am Vormittag hat die Gruppe Migration des feministischen Streikkollektivs Bern dem Stadtrat eine Partizipationsmotion überreicht, die verlangt, dass Migrant:innen durch gezielte Weiterbildung bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Am Nachmittag zogen dann rund 4’000 Mütter, Grossmütter und Kinderbetreuer*innen mitsamt Kindern und Kinderwagen durch die Altstadt Berns und verlangten Geld und Zeit für gute Kinderbetreuung. Bei dem von der «Eidgenössischen Kommission Dini Mueter» (EKdM) organisierten Umzug forderten die Teilnehmenden unter anderem die Einführung einer Elternzeit von mindestens einem Jahr und bessere Arbeitsbedingungen für Angestellte in Kitas und Tagesschulen.

    Stopp Gewalt!

    Vor dem Start der Demonstration am Abend setzte die feministische Intervention „Un violador en tu camino“ (ein Vergewaltiger auf deinem Weg) von der Gruppe „Las Tesis“ ein kämpferisches Zeichen gegen sexualisierte Gewalt, Rape Culture und gegen das Patriarchat. Seit Beginn des Jahres wurden bereits elf Frauen in der Schweiz Opfer eines Femizids. Dies ist ein Skandal! Ein Skandal ist auch, dass die geschlechtsspezifische, sexualisierte und häusliche Gewalt seit Jahren zunimmt. Die Streikenden in Bern forderten genug Geld für Aufklärung, Prävention, Schutz und Hilfe für gewaltbetroffene FLINTAQ und ihre Kinder. Die Politik muss die Istanbul-Konvention, die die Schweiz schon vor sechs Jahren ratifiziert hat, nun endlich umsetzen.

    60’000 Teilnehmende insgesamt

    In der ganzen Stadt Bern fanden am Streiktag rund 50 Veranstaltungen statt – auf Strassen und Plätzen, in Betrieben und Kirchen. Die insgesamt 60’000 Streikenden tagsüber und am Abend färbten Bern auch an diesem 14. Juni violett. Neben Bern gab es Demonstrationen in weiteren 19 Städten der Schweiz. Die feministische Bewegung hat sich damit inzwischen zu einer der grössten nicht- parlamentarischen Opposition entwickelt.

    Weitere Auskünfte

    medien@frauen-streiken.ch

  • Medienmitteilung: 800 Streikende fordern an der feministischen Landsgemeinde Gleichstellung subito!

    Medienmitteilung: 800 Streikende fordern an der feministischen Landsgemeinde Gleichstellung subito!

    Medienmitteilung – 14. Juni 2023 – feministischer Streik 2023

    In Bern haben am Mittwoch 800 Streikende an der feministischen Landsgemeinde auf dem Bundesplatz ihre Forderungen gestellt. Die Versammelten schworen «so lange für die Gleichstellung aller Menschen in diesem Land zu kämpfen, bis diese erreicht ist.» Auch Politiker*innen nahmen an der symbolischen Aktion teil, darunter Parlamentarier*innen verschiedener Parteien.  

    Die Landsgemeinde begann mit einem feierlichen Einzug der Moderatorinnen und der Schreiberin. Nach dem feministischen Schwur mit emporgereckter linker Faust verabschiedeten die Beteiligten jeweils mit grosser Mehrheit sechs Forderungen. Es sind dies:

    • Ja zu gleichem Lohn für gleiche Arbeit und zu einem Gleichstellungsgesetz, das Verstösse bestraft
    • Ja zu einer 13. AHV-Rente und Nein zur Scheinreform der Berufsvorsorge, damit die Rente den Existenzbedarf deckt und die Lebenshaltung sicherstellt
    • Ja zu mehr Zeit und Geld für Sorgearbeit und zu einer Elternzeit von einem Jahr
    • Ja zu einem Grundrecht auf Einbürgerung bei der Geburt oder nach fünf Jahren Aufenthalt
    • Ja zu genügend Geld für Aufklärung, Prävention, Schutz und Hilfe für gewaltbetroffene FLINTAQ und ihre Kinder
    • Ja zur Einführung eines dritten Geschlechts im Personenstandsregister.

    Bei jeder Abstimmung wurde der Bundesplatz durch die emporgehobenen Stimmkarten ganz und gar violett.

    Das grosse Interesse an der Aktion freute die Organisator*innen des feministischen Streikkollektivs Bern. «Wir haben 500 Stimmkarten drucken lassen. Doch diese reichten bei Weitem nicht», sagte Olivia Borer vom Streikkollektiv Bern. Abstimmen konnten FLINTAQs – also Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, non-binäre, trans und agender Personen und Queers mit oder ohne Schweizer Pass und jeglichen Alters. «Die starke Beteiligung von Menschen ohne Schweizer Pass zeigt, wie gross ihr Interesse ist mitzubestimmen in unserer gemeinsamen Heimat», sagte Emine Sariaslan von der Gruppe Migration des Streikkollektivs Bern.

    50 Aktionen und Veranstaltungen

    Der Streiktag startete bereits am Vormittag mit den ersten der insgesamt 50 Aktionen und Veranstaltungen. Unter anderem übergab die Gruppe Migration dem Stadtrat eine Partizipationsmotion, die verlangt, dass Migrant*innen durch gezielte Weiterbildung bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Über Mittag trafen sich die Streikenden zum Picknick an verschiedenen Orten in der Stadt Bern. Auf dem Bundesplatz konnten sich Interessierte an Ständen über feministische Themen informieren, bei Aktionen mitmachen, Bullshitsätze demontieren oder sich bei lebenden Büchern über Care-Arbeit austauschen.

    Die Demo am Abend wird laut Ab 15 Uhr zieht der Kinderwagenumzug der Mütter, Grossmütter und Kinderbetreuer*innen mitsamt den Kindern durch die Stadt. Als weiterer Höhepunkt des Streiktages startet um 17.30 Uhr die Demonstration von der Schützenmatte. Diese wird auf dem Bundesplatz enden, wo Schlusskundgebungen und Konzerte stattfinden. Die Botschaft der Streikenden lautet: Genug, basta, ça suffit

    Weitere Auskünfte: medien@frauen-streiken.ch

    Das Programm des Streiktags 2023 und Bilder finden Sie unter: www.frauen-streiken.ch

    Klicken Sie hier um die Medienmitteilung herunterzuladen: Medienmitteilung feministischer Streik 14. Juni 2023

  • Reden vom Feministischen Streik 23

    Hier findet ihr alle 13 Reden vom Feministischen Streik 2023 als PDF zum durchlesen und herunterladen. Heraus zum Streik!

  • Der Bund, Artikel: Es braucht Druck von der Strasse – immer noch

    Eine Momentaufnahme während der Aktionen auf dem Bundesplatz, Waisenhausplatz und Bahnhofplatz am Frauenstreiktag vom 14. Juni 2021.
    Foto: Nicole Philipp

    Erneut legen Frauen in der Schweiz die Arbeit nieder, um für ihre Gleichstellung zu kämpfen. Es geht ihnen darum, wichtige politische Anliegen durchzusetzen, inmitten eines Backlashs.

  • Medienmitteilung: Genug, basta, ça suffit! Wir streiken heute!

    Medienmitteilung: Genug, basta, ça suffit! Wir streiken heute!

    Medienmitteilung – 14. Juni 2023 – feministischer Streik 2023

    Genug, basta, ça suffit! In Bern finden am feministischen Streik 2023 heute Mittwoch rund 50 Aktionen, Veranstaltungen und Kundgebungen statt. So versammeln sich Frauen und genderqueere Menschen kurz nach dem Mittag zu einer feministischen Landsgemeinde auf dem Bundesplatz. Danach zieht ein Kinderwagenumzug für mehr Zeit und Geld für gute Kinderbetreuung durch die Altstadt. Eine grosse Demonstration von der Schützenmatte auf den Bundesplatz wird am Abend Zeit, Respekt, anständige Löhne und Renten, sowie ein Ende der Gewalt gegen FLINTAQ einfordern.

    Seit dem grossen Frauenstreik von 2019 hat sich die Wirtschaftslage von FLINTAQ (Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nicht-binären, trans, agender und queeren Menschen) verschlechtert. Die starke Erhöhung der Krankenkassenprämien und die Inflation haben die Armut noch verschärft, die ihrerseits durch Lohnungleichheit, tiefe Löhne in Frauenberufen und gratis Familien- und Betreuungsarbeit verursacht wird. Um die Lohnungleichheit zu beseitigen, braucht es darum ein Gleichstellungsgesetz, das beisst!

    Zudem werden die Streikenden die Politik daran erinnern, dass sie mit der BVG 21-Revision, die jetzt vorliegt, ihr Versprechen klar gebrochen hat: Vor der AHV-21-Abstimmung hat die Politik versprochen, die Lage von Frauen – die im Schnitt eine Rentenlücke von rund 35 Prozent aufweisen – zu verbessern. Mit BVG 21 wird sich im Gegenteil die Lage für alle, auch für die Männer, verschlechtern.

    Die Renten sind eines unter anderen Themen der feministischen Landsgemeinde, die um 13:33 Uhr auf dem Bundesplatz stattfindet. Aufgerufen zur Teilnahme an der Aktion auf dem Bundesplatz sind FLINTAQs mit oder ohne Schweizer Pass jeglichen Alters. Am Kinderwagenumzug am Nachmittag werden dann Grossmütter, Tagesmütter und Kita-Mitarbeiter*innen gemeinsam mit den Kindern für ihre Forderungen auf die Strasse gehen.

    Demonstration am Abend

    FLINTAQ treiben am Streiktag noch weitere Missstände auf die Strasse: Alleine 2023 wurden bislang elf Frauen Opfer eines Femizids. Die Schweiz unternimmt nach wie vor viel zu wenig, um geschlechtsspezifische, sexualisierte und häusliche Gewalt zu stoppen. Ein Ende haben muss zudem Rassismus und jegliche Arten von Diskriminierungen. Weiters werden die Streikenden verlangen, dass Abtreibungen in der Schweiz endlich entkriminalisiert werden. Um 17:30 Uhr startet als Höhepunkt des 14. Juni die Demonstration von der Schützenmatte. Diese wird auf dem Bundesplatz enden, wo Schlusskundgebungen und Konzerte stattfinden.

    Weitere Auskünfte: medien@frauen-streiken.ch

    Das Programm des Streiktags 2023 und Bilder finden Sie unter: www.frauen-streiken.ch

    Klicken Sie hier um die Medienmitteilung herunterzuladen: Medienmitteilung feministischer Streik 14. Juni 2023

  • Streikaufruf 23 in 17 Sprachen

    Hier könnt ihr euch den Streikaufruf zum Feministischen Streik 2023 in 17 verschiedenen Sprachen ansehen, durchlesen und herunterladen. Heraus zum Streik!

  • SVP verhöhnt via «20 Minuten» vergewaltigte Menschen

    Replik auf «Missbrauch des Bundesplatzes» – Extrabewilligung für Frauen sorgt für rote Köpfe»

    Medienmitteilung, 5. Juni 2023

    Mit Befremden nimmt das feministische Streikkollektiv Bern die Äusserungen eines SVP-Nationalrats zum geplanten feministischen Streik am 14. Juni auf dem Bundesplatz in der Zeitung «20 Minuten» von heute Montag, 5. Juni, zur Kenntnis. Es nimmt dazu wie folgt Stellung:

    Es ist mehr als stillos, dass SVP-Nationalrat Christian Imark im Artikel von «Vergewaltigung» und «Missbrauch» des Bundesplatzes im Zusammenhang mit dem geplanten feministischen Streik spricht. Dies ist ein Schlag ins Gesicht für all jene Menschen, die sexualisierte Gewalt erlitten haben. Laut einer Umfrage von Amnesty International von 2019 (mit gfs.Bern) entspricht die Anzahl Vergewaltigte in der Schweiz in etwa der Bevölkerung der Stadt Zürich. Herr Imark verhöhnt mit seinen Provokationen und Entgleisungen die Opfer sexualisierter Gewalt.

    Frauenstreik 2019 tagsüber auf dem Bundesplatz

    Bereits 2019 fand am 14. Juni auf dem Bundesplatz während der Session der Frauenstreik statt, und zwar während des ganzen Tages. Dabei gab es auf einer grossen Bühne ein Programm mit Reden, Performances und Musik, das mit Lautsprechern verstärkt worden war. Es waren 2019 bereits am Nachmittag geschätzte 40’000 Leute auf dem Bundesplatz. Es erstaunt daher, dass so getan wird, als wäre ein Frauenstreik oder ein feministischer Streik auf dem Bundesplatz während der Session etwas Neues. Neu ist nur, dass das Reglement für den Bundesplatz angepasst wurde. Das Kollektiv bemüht sich, die Auflagen zu befolgen und hat das Programm am Tag entsprechend «ruhig» gestaltet.

    Das Kollektiv hat auch keine «Extrabewilligung» erhalten, sondern eine Bewilligung im Rahmen des Kundgebungsreglements von 2016 für den Bundesplatz, das öffentlich einsehbar ist, auch für Parlamentsmitglieder. Als solches müsste Nationalrat Imark bekannt sein, dass die Stadt ihre Bewilligungen zum Bundesplatz in Abstimmung mit den Parlamentsdiensten der Eidg. Räte erteilt.

    Die SVP selbst war 2011 mit dem Versuch gescheitert, auf dem Bundesplatz eine Wahlkampfveranstaltung kurz von den nationalen Wahlen durchzuführen. Das Gesuch der Partei war abgelehnt worden. Seitdem liegt die SVP mit der Stadt Bern über Kreuz in Sachen Bundesplatz. Dies ist ein Konflikt dieser Partei mit der Stadt. Das feministische Streikkollektiv verwahrt sich dagegen, von der SVP für ihre Zwecke instrumentalisiert zu werden.

    Auch die bürgerlichen Parteien sind eingeladen

    Das feministische Streikkollektiv Bern ist ein 2018 gegründeter, gemeinnütziger Verein, der Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nicht-binären, trans, agender und queeren Menschen (FLINTAQ) offen steht. Der Verein ist keine Partei und agiert parteiunabhängig. Er organisiert unter anderem das Programm am 14. Juni auf dem Bundesplatz, an dem sich verschiedene Organisationen beteiligen. Es sind alle eingeladen mitzumachen, die sich für die Gleichstellung einsetzen, auch Vertreter:innen der bürgerlichen Parteien sowie der SVP.

    Weitere Auskünfte: medien@frauen-streiken.ch

  • Und die Cis-Männer am feministischen Streik?

    Cis-Männer können am feministischen Streik am 14. Juni selbstverständlich teilnehmen. Allerdings sollen die Cis-Männer den FLINTAQs am 14. Juni den Vortritt lassen und sich eher im Hintergrund halten und z. B. nur gegen Ende des Demozuges mitlaufen.

    Solidarische Männer können am 14. Juni Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, non-binären, trans, agender und queeren Menschen auch unterstützen, indem sie in ihrem Umfeld die Teilnahme am Streiktag ermöglichen und z.B. die Kinderbetreuung zu Hause oder eine Schicht auf der Arbeit übernehmen.

    Cis-Männer können den feministischen Streik auch ganz direkt am 14. Juni selbst unterstützen, so beim Transport oder beim Auf- und Abbau. Wer Lust hat mitzuhelfen, meldet sich bei der Soligruppe des feministischen Streikkollektivs Bern unter: soligruppebern@immerda.ch.

    Gemeinsam verändern wir die Gesellschaft!

  • Deine Packliste für den 14. Juni

    Der feministische Streik am 14. Juni  2023 in Bern findet an vielen Orten statt und dauert vom Mittag bis um 22 Uhr. Der feministische Streik wird dir Kraft und Schwung geben, um weiter für die Gleichstellung von Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, non-binären, trans, agender und queeren Menschen (FLINTAQ) einzustehen und zu kämpfen. Doch der Streiktag ist lang und protestieren, sich beteiligen und auseinandersetzen, diskutieren, alte Freund:innen treffen und neue Freundschaften schliessen, feiern und tanzen… Dies ist auch anstrengend!  

    Damit du fit bleibst und den Tag geniessen kannst, hier eine kleine Packliste für den Streiktag:

    • Dem Wetter angepasste Kleidung: bei sonnigem Wetter Sonnenbrille, Sonnencrème und Sonnenhut; bei Regenwetter einen Regenschutz.
    • Bequeme Schuhe mit guten Sohlen
    • Genügend Wasser trinken! Bring eventuell deine Trinkflasche mit.
    • Snacks und Traubenzucker, um rasch Energie zu tanken.
    • ID / persönlicher Ausweis
    • Kleingeld: Auf dem Bundesplatz gibt es feines Essen zu kaufen.
    • Wenn du hast: dein Demoschild oder Transpi. Oder wenn du magst, kannst du auch eines an der Transpi-Werkstatt von 12.30 bis 17.00 Uhr auf dem Bundesplatz basteln.
  • Barrierefreier Zugang und Wellness

    Es ist unser Anliegen, den feministischen Streiktag vom 14. Juni 2023 für so viele Menschen wie möglich zugänglich zu gestalten. Die Inklusion aller Menschen unserer Gesellschaft verstehen wir als eine zentrale feministische Forderung. Uns ist aber bewusst, eine solche Veranstaltung mit Reden, Workshops, Aktionen und Demonstrationen birgt per se unzählige Hindernisse und Barrieren, welche vielen Menschen die Teilnahme behindern oder verunmöglichen.

    Wir versuchen einige dieser Barrieren abzubauen (siehe weiter unten), im Wissen, dass es noch viel mehr zu tun gäbe. Wir bleiben dran und hoffen, dass wir in Zukunft der Vision «mit allen zusammen» immer näherkommen.

    Wir freuen uns über Zuschriften und Rückmeldungen, kritische, was wir übersehen haben und auch, was du als sinnvoll erlebt hast. Danke.

    Deine AG Barrierefrei


    Hier sind die Texte der Reden, die heute gehalten werden.


    TIME-OUT SPACE

    Innehalten

    Brauchst du etwas Ruhe und Abstand zum Durchatmen? Komm in unseren Time-Out Space im Progr (13.30 – 22.00 Uhr; Achtung in der Zeit von 14.30 bis 15.30 Uhr findet in diesem Raum ein Workshop statt, siehe unten). Es gibt Snacks und Getränke, feministische Bücher zum Schmökern, Ruhemöglichkeit und ihr könnt euch über Erlebtes austauschen, wenn euch danach zumute ist. 

    Wo: Progr Kantine, Waisenhausplatz 30, im Innenhof rechts. Es ist ausgeschildert.


    *Mini-Workshop Nein Sagen Üben* im Time-Out Space von 14.30 – 15.30 Uhr

    Übernimmst du zu viele Aufgaben? Bist du schlecht im Nein sagen? Das kannst du üben!

    Von 14.30 – 15.30 Uhr gibt es vom Kollektiv «Aktiv sein und bleiben» für FINTA Personen im Time-Out Space einen Miniworkshop zum Thema «Nein Sagen Üben». 

    Wir sind froh um eine Anmeldung, aber du darfst auch spontan dazustossen!

    Anmeldung: radicalresilience@immerda.ch

    Mehr Infos zum Projekt hier: Aktiv sein und bleiben


    ANFAHRT

    Parkmöglichkeiten und Zufahrtswege Bundesplatz:

    • Zufahrtswege Bundesplatz: Die Zufahrtswege zum Bundesplatz und allfällig benötigte Bewilligungen klären wir noch mit der Stadt ab. Wenn ihr etwas wissen wollt, schreibt uns schon einmal eine Mail mit eurer Telefonnummer auf: zusammen-streiken@proton.me. Wir melden uns!

    VERANSTALTUNGEN AUF DEM BUNDESPLATZ

    Gebärdendolmetschen und reservierte Zone vor der Bühne

    Die Reden während der Besammlung zur Demo auf der Schützenmatte (17.50 Uhr) sowie die Reden im Anschluss an die Demo auf dem Bundesplatz (19.45/20.15 Uhr) werden in Gebärdensprache (Hochdeutsch) verdolmetscht.

    Die Texte der Reden findest du hier.

    Zuvorderst vor der Bühne auf dem Bundesplatz ist nach der Demo ein Bereich reserviert, damit du die Gebärdenverdolmetschung auch gut sehen kannst. Ebenso ist dieser Bereich für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nutzbar (es gibt dort Stühle und Bänke). Auch für alle, die Bedarf haben nach etwas Raum und Schutz vor möglichem Gedränge auf dem Bundesplatz, steht dieser Bereich zur Verfügung. Achtung, der Bundesplatz wird sehr voll sein.


    Sanitätszelt

    Auf dem Bundesplatz gibt es ein Sanitätszelt für medizinische Probleme, auch Unwohlsein, zu viel Hitze, etc…


    Wasserversorgung

    Brunnen findest du in der ganzen Stadt. Der nächste am Bundesplatz ist auf dem Bärenplatz (Bärenplatzbrunnen).


    INFOS ZUR DEMO

    Route

    Auf Anfrage können wir dir mehr Informationen zur Route geben. Schreib uns eine Mail mit deiner Telefonnummer auf zusammen-streiken@proton.me. Wir melden uns!

    Sitzmöglichkeiten

    Entlang der Demoroute gibt es einige Sitzmöglichkeiten. Möchtest du genauer wissen wo? Schreib uns auch eine Mail.

    Bezugsgruppe

    Es ist immer sinnvoll, an einer Demo eine kleine Bezugsgruppe zu haben. Eine Gruppe von Personen, von der du weisst, dass ihr zueinander schaut und auch eine Möglichkeit habt, euch über Erlebtes und Erfahrenes auszutauschen.

    Suchst du noch ein Bezugsgrüppli für an die Demo? Triff uns um 17.00 Uhr am Infostand des feministischen Kollektiv Bern auf dem Bundesplatz.

    Demoschutzgruppe

    Immer ansprechbar für Anliegen unterwegs sind die Personen der Demoschutzgruppe des feministischen Kollektivs. Du erkennst sie an den Leuchtwesten. Sie können dir entweder selbst weiterhelfen oder haben die Telefonnummern um Hilfe weiterzuvermitteln.


    SPEZIFISCHE ANLIEGEN

    Assistenz, weitere Anliegen und Fragen

    Wir haben leider nicht die Ressourcen, nach Bedarf Assistenzpersonen zu organisieren. Schau, dass du bei Möglichkeit deine vertrauten Assistenzpersonen mitbringst. Wenn das nicht geht, schreib uns gerne möglichst schnell eine Mail, dann schauen wir gemeinsam weiter.

    Hast du nun noch individuelle Anliegen, Fragen, Unsicherheiten zur Planung deiner Teilnahme? Schreib uns an: zusammen-streiken@proton.me

    Und falls du für Unvorhersehbares jemensch von uns am Streiktag telefonisch erreichen möchtest, schreib uns im Voraus eine Mail.

    Kontakt für alle Anfragen: zusammen-streiken@proton.me

    Am besten mit Telefonnummer, damit wir dich auch anrufen können.


    RADIO: STREIKRADIO AM 14. JUNI RUND UM DIE UHR

    Möchtest du am Streik teilnehmen, aber du bist verhindert oder es ist dir zu viel? Dann bietet dir Radio RaBe (95,6 MHz) eine Alternative: Das feministische Streikradio!

    Es sendet am 14. Juni von 00.00 Uhr bis 24.00 Uhr.

    Für das feministische Streikradio spannen Community-Radios in Aarau, Basel, Bern, Chiasso, Genf, Schaffhausen, Winterthur und Zürich zusammen. Am 14. Juni übertragen die Radiomacher*innen live aus ihrem Sendebus auf dem Bundesplatz das Programm des feministischen Streiks. Zudem schalten sie zu unterschiedlichen Streik-Veranstaltungen in der ganzen Schweiz.

    Das Programm des feministischen Streikradios findest du auf der Website von Radio RaBe